{kolom col-md-6}

Keine Gegenwart ohne Vergangenheit

De Waal ist ein echtes Familienunternehmen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1938 von Ko de Waal und befindet sich inzwischen unter der Leitung der dritten De Waal-Generation. Sachverstand und der Wille,  Spitzenleistungen zu erbringen und das verdiente Geld immer wieder zu investieren, haben dieses Unternehmen zu einem Begriff im niederländischen und europäischen Schiffsbau gemacht.

Nach der Gründung im Jahr 1938 am ehemaligen Binnenhafen im niederländischen Werkendam richtete sich das Unternehmen auf die Motorisierung von Frachtseglern mithilfe einer sogenannten Seitenschraube. Der unternehmerische Ko de Waal kaufte sich ein Motorrad und besuchte selbst die Kunden im ganzen Land. Das war schon damals Service „on the road“. 1952 folgte ein Umzug an den Biesbosch-Hafen. Dort begann die Entwicklung. Dort begann die Entwicklung von Unterwasserreparaturen.

Unterwasserarbeiten nehmen zu

Am Flussufer, direkt hinter dem Deich neben der Fabrik, ließ Ko de Waal die zu reparierenden Schiffe auf einer Sandbank trockenfallen. Bei Ebbe rannten die Männer von De Waal in Anglerhosen zur Sandbank. Zu sechst schleppten sie die ausgebaute Schraubenwelle über den Deich zur Halle. Das war harte Arbeit, denn die Flut wartete nicht. Anfang der 1970er-Jahre verschwand jedoch durch den Bau des Oosterschelde-Sperrwerks in der niederländischen Provinz Zeeland, dem letzten Abschnitt der Deltawerke, der große Gezeitenunterschied. Damit ging jedoch auch die Möglichkeit verloren, Schiffe vor Ort auf einer Sandbank zu reparieren.

Technik sorgt für Wachstum

Inzwischen war sein Sohn Ton de Waal in die Firma eingetreten. Er überzeugte seinen Vater davon, am Biesbosch-Hafen ein hydraulisches Schiffshebewerk zu errichten. Später folgte ein zweites Schiffshebewerk im Beatrix-Hafen, das sogar überdacht wurde. Diese beiden Hebewerke bildeten die Grundlage für das darauffolgende Wachstum.

Die strategische Lage am Fluss, an der Nieuwe Merwede, und die zwei Schiffshebewerke sorgten für ein praktisch automatisches Wachstum. Man konnte als Schiffer kaum darum hin. 1993 folgte dann der Bau eines modernen Büros und sieben Jahre später wurde das markante Hauptgebäude „Havezathe“ in Betrieb genommen.

{kolom col-md-6}

Entwicklungen setzen sich fort

Als vorläufiges Schlussstück wurde der Beatrix-Hafen nach jahrelangen Verhandlungen erneut teilweise trockengelegt, um dort 2012 einen Kai von 135 m Länge zu errichten. Aufgrund der besonderen Kaiform können hier Schiffe mit einer Länge von bis zu 150 m problemlos anlegen. Auf dem Kai wurde außerdem eine hohe Konstruktionshalle errichtet, die Platz für verschiedene Schiffkonstruktionen, wie z. B. Ruder für die Hochseeschifffahrt, bietet.
Inzwischen wurde Ton de Waal von der dritten Generation abgelöst. Jetzt sorgt sein Sohn Marco de Waal, aufgrund des Verwaltungsmodells gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern für die Kontinuität dieses vielseitigen Familienunternehmens.

Erneuerung bleibt unsere Stärke

Mit J. (Johan) Verlaan am Ruder der Tochtergesellschaft wird ein neuer Kurs eingeschlagen. Ein Kurs des Aufbaus auf der Vergangenheit und des Aufgreifens neuer Herausforderungen in einer neuen Welt: nachhaltiges „Denken und Handeln“ mit u. a. kraftstoffsparenden Systemen. Dabei geht es um den Antrieb und das Manövrieren größerer Bagger- und Seeschiffe sowie um Hightech-Steuerungen und -Ruder für große Yachten. Apple-Gründer Steve Jobs war einer der ersten, der hier die Ruder für seine Superyacht bauen ließ. Sind Sie der nächste?